Programmierte Kommunikation statt persönlicher Begegnung? Springer essential erschienen

Wie wirken sich Videosprechstunden und Depressions-Apps auf die therapeutische Beziehung aus? Gewöhnen wir uns daran, von KI diagnostiziert und von Chatbots getröstet  zu werden?

Im Feld der Psychotherapie ist die Begegnung zwischen zwei Menschen nicht mehr selbstverständlich. Online-Sitzungen sind alltäglich geworden. Apps bieten Therapien ohne Therapeuten und simulieren ein verständnisvolles Gegenüber. Dieses essential untersucht, wie die Digitalisierung unsere grundlegenden Selbstverständlichkeiten derart verändert, dass es kaum noch befremdlich erscheint, sich von Software trösten und therapieren zu lassen. Es plädiert für „digitale Askese“, um das Bewusstsein für den fundamentalen Unterschied zwischen programmierter Kommunikation und persönlichen Begegnung zu bewahren. Hier geht’s zum Buch!